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Roux-en-Y-Magenbypass / Magenbypass

Roux-en-Y-Magenbypass / Magenbypass

Die Magenbypass-Operation, einer der ältesten Eckpfeiler der Adipositaschirurgie, ist die besonders in den U.S.A am häufigsten durchgeführte Methode dieser Operationsart. Sie besitzt immer noch die Eigenschaft, eine häufig durchgeführte Operation zu sein, obwohl sich die Quota in letzter Zeit zugunsten der Sleeve- Gastrektomie verändert hat

 

Der Hauptzweck der Adipositaschirurgie besteht darin, die durch Fettleibigkeit entstehende Morbidität und Mortalität zu verringern und die Stoffwechsel- und Organfunktionen zu verbessern. Um den größten Nutzen bei geringstem Risiko zu erzielen, ist die Auswahl geeigneter Patienten und geeigneter Techniken von grosser Bedeutung. Aus diesem Grund müssen Personen, die für eine Operation in Frage kommen, bestimmte Kriterien erfüllen. Unabhängig von Ihren BMI-Werten sollten alle Personen vor der Adipositaschirurgie sechs Monate lang versucht haben, mit Diät und Bewegung Gewicht zu verlieren.

 

Es lässt sich grob sagen:

 

Bei Patienten mit einem BMI - Wert zwischen 32 und 40 kann eine Sleeve- Gastrektomie bei Vorliegen von mindestens zwei Begleiterkrankungen (Bluthochdruck, Diabetes, Schlafapnoe usw.) geplant werden.

 

Liegt der BMI-Wert über 40, kann eine Sleeve-Gastrektomie geplant werden, ohne dass eine fettleibigkeitsbedingte chronische Erkrankung vorliegen muss, da von morbider Adipositas die Rede ist.

 

Die Wirkung eines klassischen Magenbypasses lässt sich durch drei Mechanismen zeigen:

  1. Durch beschränkende Wirkung, da das Volumen des Magens geringer wurde
  2. Durch Verringerung der Absorption, da der Dünndarm umgangen wird
  3. Durch hormonelle Wirkung

Die Magenbypass-Operation sorgt dafür, dass Fettleibigkeit beseitigt ist, da 70-80 % des Übergewichts auf diese drei Arten verloren werden. Diese Wirkung ist dauerhafter und stärker als bei der Sleeve-Gastrektomie.

 

Die Magenbypass-Operation wird laparoskopisch (geschlossen) durchgeführt. Die Operation dauert durchschnittlich etwa 45 Minuten. Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt beträgt 3 Tage.

 

Vorteile

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass man wieder zunimmt ist geringer als bei der Sleeve-Gastrektomie. Aus diesem Grund bedarf es weniger einer Wiederholungsoperation.
  • Bei Typ-2-Diabetes ist eine Blutzuckerkontrolle und -regulierung wirksamer und dauerhafter als eine Sleeve-Gastrektomie.
  • Bei Reflux oder Magenbrüchen ist sie aufgrund ihrer heilenden Wirkung auf den Reflux die erste Wahl in der bariatrischen Chirurgie.

 

Nachteile

  • Die Operationszeit beträgt mehr und sie ist technisch eine aufwendigere Operation.
  • Es besteht ein ständiger Bedarf an Vitamin- und Mineralstoffersatz.
  • Das Risiko, Osteporose zu entwickeln, ist langfristig höher.
  • Je nach Essgewohnheiten kann es zu ein Dumping-Syndrom verursachen.
  • Da der deaktivierte Magen nicht entfernt wird, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Diagnose und der Nachsorge, da dieser Bereich bei möglichen Pathologien schwer zu erreichen ist.
  • Bei einer möglichen Zunahme, ist die Wiederholungsoperation sehr schwer.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Magenbypass-Operation eine der grundlegendsten Operationen der bariatrischen Chirurgie ist, deren Kurz- und Langzeitauswirkungen bekannt sind. Bei geeigneten Patienten sind die Ergebnisse sehr zufriedenstellend.

 

Die Ernährung nach einer Magenbypass-Operation ist im ersten Monat besonders zu beachten. Der Übergang von flüssiger Nahrung zu Suppen, Pürees und schließlich zu fester Nahrung erfolgt schrittweise. Dieser Zeitraum wird von den Patienten generell besser toleriert als bei der Sleeve-Gastrektomie. All diese Informationen werden von unserer Ernährungsberaterin und unserem Team ausführlich erläutert. In den ersten drei Monaten nach der Magenbypass-Operation ist eine Protein- und Vitaminzufuhr erforderlich. Langfristig braucht man eine Vitamin-B12-Ergänzung.

 

ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN NACH EINER MAGENBYPASS-OPERATION

Nehmen Sie täglich 6-8 Gläser Flüssigkeiten zu sich.

  1. Ab 30 Minuten vor dem Essen nehmen Sie keine Flüssigkeiten mehr zu sich und trinken Sie erst nach 30 Minuten nach dem Essen etwas.
  2. Trinken Sie in kleinen Schlucken und langsam.
  3. Benutzen Sie keine Strohhalme. Sie können bei Getränken, die mit einem Strohhalm getrunken werden, Luft einschlucken.
  4. Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und verzichten Sie auf Lebensmittel und Getränke mit hohem Energiegehalt.
  5. Essen Sie am Tag 4-6 mal in kleinen Portionen und in kleineren Abständen.
  6. Nehmen Sie Vitamine und Mineralstoffe 1 Monat nach der Operation ein, so wie es von Ihrem Arzt empfohlen wurde. Nach der Operation sollten Sie lebenslang Vitamin-B12-Präparate einnehmen.
  7. Verwenden Sie in den ersten 3 Monaten nach der Operation Proteinpräparate. Wenn Sie Molke (Molkepulver) anstelle von bariatrischem Protein als Eiweiß bevorzugen, sollten Sie sofort mit Vitamin-Mineral-Ergänzungen beginnen.
  8. Essen Sie langsam und kauen Sie gut. Achten Sie darauf, dass die Zeit, die für das Essen gebraucht wird, nicht weniger als 30 Minuten beträgt.
  9. Hören Sie auf zu essen, wenn Sie sich während einer Mahlzeit satt fühlen. Symptome einer Übersättigung sind Blähungen, Übelkeit und Schmerzen/Brennen vom Magen bis zur Brust.
  10. Bevorzugen Sie eiweisshaltige Lebensmittel.
  11. Die Ernährungsphasen in Ihrer Ernährung können je nach Person variieren. Handeln Sie also entsprechend Ihrer Verträglichkeit.
  12. Um das Risiko einer Embolie (Ansammlung von Blut in der Vene und Gerinnung in der Vene) zu vermeiden, tragen Sie die Antiemboliesocken, die Ihnen von unseren Krankenschwestern nach der Operation gegeben werden, für 10 Tage oberhalb des Knies.
  13. Machen Sie nach der Operation stündlich mindestens 5 Minuten lang Ihre Atemübungen. Dies wird ermöglichen, dass sich Ihre Lungenkapazität in den normalen Zustand zurückkehrt.

Machen Sie mit Ihren Übungen auch nach der Entlassung weiter.

  1. Die Schmerzen nach der Operation sind in der Regel Gasschmerzen. Es ist wichtig, ab der 4. Stunde nach der Operation langsam mit dem Laufen anzufangen, damit diese Beschwerden wegsind.
  2. Es wird nach der Operation vom Rauchen abgeraten.
  3. Eine Schwangerschaft wird für 1,5 Jahre nach der Operation nicht empfohlen.
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