Was sagt Ihr Taillenumfang über Sie aus?

Wussten Sie, dass Ihr Taillenumfang ein Frühindikator für Fettleibigkeit und deren Begleiterkrankungen sein kann?

Obwohl es viele Methoden zur Diagnose von Adipositas gibt, zählen der Body-Mass-Index (BMI) und die Taillenumfangmessung zu den am häufigsten verwendeten Methoden. Der BMI wird berechnet, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird.
 

Der größte Nachteil des BMI ist, dass er keine Aussage über die Verteilung des Körperfetts trifft, welche jedoch entscheidend für die metabolischen Komplikationen ist. Die Taillenumfangmessung hat sich als wichtiger Indikator insbesondere für die abdominale Fettverteilung erwiesen. Die sogenannte android (Apfeltyp)-Adipositas, typisch bei Männern, stellt ein höheres Risiko für metabolisches Syndrom, Bluthochdruck (Hypertonie), Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar als die gynoid (Birnentyp)-Adipositas, die eher bei Frauen auftritt.
 

Wie messe ich meinen Taillenumfang richtig?

In der Regel wird der Umfang an der schmalsten Stelle der Taille gemessen. Korrekt ist jedoch die Messung in aufrechter Position ohne Anspannen – zwischen dem unteren Rippenbogen und dem oberen Rand des Beckenkamms oder etwa zwei Fingerbreit oberhalb des Bauchnabels.

Ein Taillenumfang von über 88 cm bei Frauen und über 102 cm bei Männern bedeutet ein erhöhtes Risiko für metabolisches Syndrom, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen!