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Hämorrhoiden sind eine Erkrankung, bei der sich die Venen im Bereich des Afters und Rektums erweitern, anschwellen und entzünden. Im Volksmund werden sie auch als „Goldadern“ bezeichnet. Faktoren wie Pressen beim Stuhlgang, langes Sitzen, Schwangerschaft oder eine ballaststoffarme Ernährung können zur Entstehung beitragen. Es gibt zwei Haupttypen von Hämorrhoiden: innere und äußere. Innere Hämorrhoiden befinden sich im Rektum und sind meist schmerzlos, können jedoch zu Blutungen führen. Äußere Hämorrhoiden treten rund um den After auf und verursachen Schmerzen und Juckreiz.
Es gibt viele Ursachen für die Entstehung von Hämorrhoiden. Eine genetische Veranlagung, Stuhlgangprobleme wie Verstopfung oder Durchfall, sowie langes Stehen oder Sitzen können eine Rolle spielen. Ein weiterer wichtiger Auslöser ist der erhöhte Druck im Bauchraum während der Schwangerschaft. Auch ballaststoffarme Ernährung, unzureichende Flüssigkeitsaufnahme und das Heben schwerer Lasten erhöhen das Risiko.
Die Symptome hängen von Typ und Stadium der Hämorrhoiden ab. Innere Hämorrhoiden verursachen meist Blutungen, während äußere Hämorrhoiden mit Schmerzen, Schwellung und Juckreiz einhergehen. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung können die Beschwerden zunehmen und ernsthafter werden.
Je nach Stadium und Schweregrad gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. In frühen Stadien helfen oft Änderungen im Lebensstil und Medikamente. In fortgeschrittenen Fällen sind chirurgische Eingriffe notwendig.
Eine Hämorrhoidenoperation wird bei fortgeschrittenen Stadien durchgeführt, um belastende Symptome zu beseitigen und die Lebensqualität zu verbessern. Die gängigsten Verfahren sind die Hämorrhoidektomie und die staplergestützte Hämorrhoidopexie.
Der Eingriff erfolgt meist unter lokaler oder allgemeiner Betäubung. Bei der Hämorrhoidektomie wird das betroffene Gewebe vollständig entfernt – meist bei schweren Fällen. Bei der Stapler-Methode werden die Hämorrhoiden fixiert und die Blutzufuhr reduziert. Eine gute Schmerzbehandlung und Nachsorge beschleunigen den Heilungsprozess.
Hämorrhoiden werden in vier Stadien eingeteilt. Im ersten Stadium kommt es nur zu Blutungen, im vierten Stadium liegt ein permanenter Prolaps vor.
Zu Hause können einige einfache Methoden helfen, die Schmerzen zu lindern. Sitzbäder mit warmem Wasser, schmerzlindernde Cremes und eine ballaststoffreiche Ernährung gehören dazu. Auch Stuhlweichmacher und der Verzicht auf scharfe Speisen tragen zur Linderung bei.
Eine Analfissur ist ein unnatürlicher Kanal oder Gang zwischen der Haut um den After und dem Analkanal. Sie entsteht meist infolge von Infektionen und kann chronisch werden. Sie beginnt oft mit einem Abszess und kann unbehandelt zu ernsthaften Infektionen führen. Eine chirurgische Behandlung ist häufig notwendig.
Die Symptome sind meist schmerzhaft und unangenehm. Zu den häufigsten Anzeichen zählen ständiger Ausfluss, übelriechende Flüssigkeiten und Schwellungen im Analbereich. Ohne Behandlung kann sich die Infektion verschlimmern.
Fissuren und Hämorrhoiden werden oft miteinander verwechselt, erfordern aber unterschiedliche Behandlungen. Eine Fissur ist ein kleiner Riss in der Analhaut und verursacht beim Stuhlgang starke Schmerzen. Hämorrhoiden hingegen sind geschwollene Venen, die zu Schmerzen, Blutungen und Juckreiz führen können. Beide Erkrankungen haben unterschiedliche Ursachen und Therapieansätze.
Op. Dr. Mehmet Deniz
Nisan 30, 2025
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