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Adipositas und Vitamin D

Adipositas und Vitamin D

Adipositas wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „übermäßige Fettansammlung, die die Gesundheit gefährdet“ definiert. Sie stellt in Industrie- und Entwicklungsländern das bedeutendste ernährungsbedingte Gesundheitsproblem dar. Laut Daten der WHO aus dem Jahr 2016 sind 39 % der Erwachsenen übergewichtig und 13 % adipös.

 

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das durch Bindung an Vitamin-D-Rezeptoren aktiv wird und eine wichtige Rolle im Knochenstoffwechsel und im Kalziumhaushalt spielt. Es ist in einigen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten. Der Hauptweg zur Deckung des Vitamin-D-Bedarfs ist jedoch die körpereigene Synthese über Sonnenlicht. In der Ernährung ist Vitamin D vor allem in fettem Fisch, Leber und Eigelb enthalten.

 

Der beste Indikator für den Vitamin-D-Status ist der Serumwert von 25(OH)D. Werte ≥ 30 ng/ml gelten als „ausreichend“, Werte zwischen 21–29 ng/ml als „unzureichend“ und Werte < 20 ng/ml als „mangelhaft“. Weltweit ist ein Vitamin-D-Mangel weit verbreitet.
 

Ursachen für Vitamin-D-Mangel bei Adipösen

  • Geringe körperliche Aktivität und soziale Isolation führen zu weniger Aufenthalt im Freien
  • Unzureichende Sonnenexposition, Nutzung von Sonnencreme und Kopfbedeckungen
  • Tragen von stärker bedeckender Kleidung im Vergleich zu Normalgewichtigen
  • Ungünstige Ernährungsgewohnheiten (geringer Verzehr von Fisch, Milch, Joghurt, Käse)
  • Ungesunde Ernährung mit wenig Vitamin D und viel Fast Food

Zusammenhang zwischen Adipositas und Vitamin D

Der Body-Mass-Index (BMI) und insbesondere die Fettmasse beeinflussen den Vitamin-D-Status. Studien zeigen, dass Vitamin-D-Mangel bei übergewichtigen Menschen sehr häufig vorkommt. Da Vitamin D fettlöslich ist, wird es bei erhöhtem Körperfett vermehrt im Fettgewebe gespeichert, wodurch der Anteil im Blut sinkt und ein Mangel entsteht. Zudem ist ein Vitamin-D-Mangel mit einer gestörten Insulinsekretion verbunden – einem Risikofaktor für Diabetes. Vitamin D kann die Insulinresistenz im Gewebe senken, wodurch die übermäßige Insulinausschüttung als Reaktion auf erhöhten Blutzucker vermindert und die Insulinsensitivität erhöht wird. Ein Vitamin-D-Mangel kann somit zu Insulinresistenz führen, das Abnehmen erschweren und Erkrankungen wie das metabolische Syndrom und Typ-2-Diabetes begünstigen.
 

Maßnahmen gegen Vitamin-D-Mangel:

  • Täglich 15–20 Minuten ohne Sonnencreme in der Zeit von 10:00–15:00 Uhr mit unbedeckten Armen und Beinen in die Sonne gehen. Kein Sonnenbad hinter Fensterglas, da UV-Strahlen gefiltert werden.
  • Vitamin-D-reiche Lebensmittel wie Lachs, Makrele, Sardinen und Eigelb regelmäßig verzehren.
  • In Absprache mit Ihrem Arzt Vitamin-D-Präparate einnehmen. Da Vitamin D fettlöslich ist, sollten diese mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden.
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Dyt. Çisil Güneş

Temmuz 09, 2025

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